Rote Fäden
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Anlässe & Symbole

21.10.2024 · Ernst Fischer
Bild: Store norske leksikon

Die roten Fäden geben einen Impuls für eine bei einer Rede verwendetes durchgängiges Symbol. Die roten Fäden assoziieren zu verschiedenen Symbolen diverse Aspekte.
Der Redner/Die Rednerin bindet sie in den Vortrag ein und bezieht sie auf den Anlass oder die Person. Letzteres kann hier nicht vorgegeben werden.
Es empfiehlt sich bei den meisten roten Fäden dieses auch als tatsächliches Symbol mit am Rednerpult zu haben oder gar als Geschenk zu übergeben.

Der Taktstock

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Wort und Geschichte

In der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts wird aus dem lateinschem „dirigere“, eine gerade Richtung geben, auch die Bedeutung „den Takt anzeigen“.

Erst als die Orchester eine gewisse Größe erreichten und sich die Distanzen unter den Musikern und zum Dirigenten vergrößerten, wurde der Taktstock eingeführt. Es musste ein geeignetes Mittel gefunden werden, um die Bewegungen des Dirigenten zu vergrößern und zu verdeutlichen. Die Einführung des Taktstockes geschah im 19. Jahrhundert (erstmals 1812 in Wien) in der Epoche der Romantik, anstelle der bis dahin üblichen Notenrolle oder dem Geigenbogen.

Der Dirigent und sein Taktstock - Assoziationen …

Ein Taktstock, der auf dem Tisch liegt, ist einfach nur ein Stab. Aber wenn er benutzt wird, um Musik zu machen, wird er mit Energie aufgeladen und wird fast zu einem lebenden Organismus.

… mit ihm werden Einsätze gegeben sowie Betonungen und musikalische Bewegungen verdeutlicht; Tempo und Dynamik, die in der Vorstellung des Dirigenten liegen und in seiner Sicht auf das Musikstück, werden durch den Dirigentenstab übertragen.

… Dirigenten geben dem Original eine Betonung und eine Aussage. Sie organisieren die Musik, sie interpretieren sie.

... Dirigieren bedeutet, sich aktiv schöpferisch zu entfalten, eine Vision zu haben.

… Dirigieren bedeutet, aus vielen Einzelnen (jede und jeder für sich ein Profi in seinem Fach!) ein Orchester zu machen.

… Ein gutes Orchester ist ohne den dazugehörigen Dirigenten undenkbar. Er ist es, der dafür sorgt, dass aus dem Zusammenklang der Instrumente mehr wird als die Summe seiner einzelnen Teile. Er hält im wahrsten Sinne des Wortes den Stab in der Hand und kontrolliert das Geschehen. Er ist der Chef. Ohne ihn kann die Musik leicht disharmonische Formen annehmen - aber: ein schlechter Dirigent kann ein ganzes Konzert verderben.

… Daher ist es notwendig, die Mitarbeiter zu inspirieren, zu ermutigen und zu begeistern.

Ernst Fischer

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