Die roten Fäden geben einen Impuls für eine bei einer Rede verwendetes durchgängiges Symbol. Die roten Fäden assoziieren zu verschiedenen Symbolen diverse Aspekte.
Der Redner/Die Rednerin bindet sie in den Vortrag ein und bezieht sie auf den Anlass oder die Person. Letzteres kann hier nicht vorgegeben werden.
Es empfiehlt sich bei den meisten roten Fäden dieses auch als tatsächliches Symbol mit am Rednerpult zu haben oder gar als Geschenk zu übergeben.
Der Apfel
- reift ohne menschliches Zutun (Der A. fällt einem in den Schoß), aber er muss irgendwann gepflanzt werden
- Apfelbäume werden angepflanzt, seit es Menschen gibt: Kontinuität und Dauer
- Emblem für die ganze Schöpfung, der Natur
- Schmeckt gut, frisch, sauer und süß; steht für Jugend und Frische auch für das Leben schlechthin: Lebendig sein
- ist gesund und nahrhaft; man kann ihn gut vierteln, achteln und mit anderen teilen: Zeichen für Gemeinschaft
- Symbol für die menschliche Erkenntnis, wo vom Apfelbaum gegessen wird, herrscht Freiheit: Vernunft und Freiheit
- Symbol für die menschliche „Erbsünde“: Wo vom Apfelbaum gegessen wird, herrscht die Welt der Arbeit und der Mühe
- Symbol der Fruchtbarkeit und der Liebe; Symbol für die Weiblichkeit
- Symbol des Zwistes: Zankapfel (Geschichte von Paris, die den trojanischen Krieg auslöst)
- Symbol der Hoffnung (Luther: Wenn ich morgen sterbe, pflanze ich heute noch ein Apfelbäumchen)
- Symbol der weltlichen Macht (Reichsapfel)
Ernst Fischer